Zuerstmal: Santiago ist wirklich schoen. Wenn der Smog es zulaesst, kann man die Anden im Hintergrund sehen. Ausserdem ist die Strasse, in der das Instituto de la mujer ist, ganz toll.
Aber es ist kalt. Hm, klar, hier ist Winter. Das waere ja auch kein Problem, aber Zentralheizungen sind hier unbekannt. Geheizt wird mit portablen Gasoefen, an denen eine grosse Gasflasche befestigt ist. Fuer mich, die ich nicht mal gewohnt bin, mit einem Gasherd umzugehen, sehen die Dinger immer so aus, als wuerden sie jeden Moment in die Luft gehen. Aber das ist noch nicht passiert.
Nun, der erste Arbeitstag: Eigentlich gab es ja die besten Voraussetzungen: Meine Chefin ist in Ecuador und mein Projekt startet mit zwei Studentinnen und einer anderen Frau aus dem Instituto. Hm, letztere hatte mir allerdings schon mitgeteilt, dass ich es schwer haben werde, auf spanisch zu arbeiten. Dementsprechend hat sie sich im gestrigen dreistuendigen Gespraech mit mir und den zwei Studentinnen keine besondere Muehe gegeben, langsam zu sprechen oder ihren Akzent etwas einzuschraenken. An dieser Stelle moechte ich euch alle dazu auffordern einen kurzen Moment innezuhalten und an die armen Leute zu denken, die als Auslaender_innen nach Bayern kommen...
Abends hab ich dann aber die Nichte meiner Chefin getroffen, die wirklich sehr nett ist. Mit der hab ich mich ziemlich gut unterhalten koennen.
Achja, was waere das Leben ohne den Silberstreifen am Horizont?
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
2 Kommentare:
Silberstreifen sind toll!
Und mit der Zeit wird dein Spanisch von allein besser, bzw. chilekompatibel.
Hab ich dir eigentlich schon gesagt, dass du toll bist und ich´s klasse find, dass du nach Chile bist.
Carmen Schatz ich wünsch dir alles Gute.
Ich denk an dich.
Machs gut
lore
Schön, dass es Dir gut gefällt. Na,ja fremde Sprache, schweres Los.
Unterlagen habe ich abgeschickt. Gestern haben wir etwas beim Umzug geholfen. Haben schwer geschleppt.
Heute kommt Oleg, vermutlich mit einem Geschenk. und am Wochenende kocht Lothar Paella für Verena Beer.
Du siehst es ist immer etwas los bei uns.
Für unsere Reise bleiben wir am Ball.
Lb. Grüsse von uns allen
Kommentar veröffentlichen