Ich dachte so bei mir, ich nutze die Publikationsplattform dieses Blogs, nicht nur um lustige Geschichte vom burkinischen Alltag zu berichten, sondern auch um zu verkünden, was ich hier gerade mache, so ganzheitlich betrachtet.
Ursprünglich kam ich nach Ouaga, um an der Université de Ouagadougou ein Semester zu studieren. Das geht nun leider doch nicht alles so. Denn wegen der vielen Streikereien der Dozierenden (!) sind die Studierenden in Verzug. Deswegen sind beispielsweise Einschreibungen für meine Präferenz (fünftes Jahr Politikwissenschaft) dieses Semester generell nicht möglich, erst wieder ab November, denn die anderen müssen erstmal fertig studieren. Da dieses Semester ja aber eigentlich sowieso dazu gedacht war, mich der französischen Sprache langsam anzunähern und in der neuen Umgebung einen Alltag einzurichten, ist das jetzt nicht so wild, dass ich doch nicht studieren kann. Also absolviere ich hier jetzt mein studienrelevantes Pflichtpraktikum von sechs Monaten. Das nun aber nicht etwa bei einer großen europäischen Organisation in einem eigenen Büro montags bis freitags von 8 bis fünf, neee.
Ich arbeite bei zwei burkinischen Associationen mit, relativ jung und klein, alles ehrenamtlich, also nebenberuflich, ohne Büro. Die eine Association gibt in Schulklassen Sensibilationsstunden zu AIDS, Familienplanung sowie Drogen und hilft auf Dörfern einkommensschaffende Maßnahmen zu installieren. Die andere Association kümmert sich vor allem um die Belange von Mädchen und jungen Frauen, will deren Schulbesuch sichern, aufklären, Selbstbewusstsein schaffen.
Und weil es sich gerade so schön anbietet, auch ein Hühner-Update an dieser Stelle: Unsere WG hat jetzt auch ein eigenes Huhn. Denn am Wochenende war ich mit der einen Association sechzig Kilometer nördlich von Ouaga, um die Dorf-Projekte zu besichtigen. Und ein Dorf war über meinen Besuch so dankbar, dass es mir ein Huhn vermachte. Das wurde dann bei der Rückreise nach Ouaga als Galionsfigur vorne auf das Motorrad geklemmt, mit den Füßchen um den Rückspiegel gewickelt. Nun scharrt es bei uns in Hof und Garten. Zum Schlafen muss es immer auf einen Baum gesetzt werden, sonst flattert es auf die Stuhllehne, um dort seinen Ersatz für die Hühnerstange zu finden. Momentan also ist unser Huhn Haustier. Mal schauen, wie lange noch.
Ursprünglich kam ich nach Ouaga, um an der Université de Ouagadougou ein Semester zu studieren. Das geht nun leider doch nicht alles so. Denn wegen der vielen Streikereien der Dozierenden (!) sind die Studierenden in Verzug. Deswegen sind beispielsweise Einschreibungen für meine Präferenz (fünftes Jahr Politikwissenschaft) dieses Semester generell nicht möglich, erst wieder ab November, denn die anderen müssen erstmal fertig studieren. Da dieses Semester ja aber eigentlich sowieso dazu gedacht war, mich der französischen Sprache langsam anzunähern und in der neuen Umgebung einen Alltag einzurichten, ist das jetzt nicht so wild, dass ich doch nicht studieren kann. Also absolviere ich hier jetzt mein studienrelevantes Pflichtpraktikum von sechs Monaten. Das nun aber nicht etwa bei einer großen europäischen Organisation in einem eigenen Büro montags bis freitags von 8 bis fünf, neee.
Ich arbeite bei zwei burkinischen Associationen mit, relativ jung und klein, alles ehrenamtlich, also nebenberuflich, ohne Büro. Die eine Association gibt in Schulklassen Sensibilationsstunden zu AIDS, Familienplanung sowie Drogen und hilft auf Dörfern einkommensschaffende Maßnahmen zu installieren. Die andere Association kümmert sich vor allem um die Belange von Mädchen und jungen Frauen, will deren Schulbesuch sichern, aufklären, Selbstbewusstsein schaffen.
Und weil es sich gerade so schön anbietet, auch ein Hühner-Update an dieser Stelle: Unsere WG hat jetzt auch ein eigenes Huhn. Denn am Wochenende war ich mit der einen Association sechzig Kilometer nördlich von Ouaga, um die Dorf-Projekte zu besichtigen. Und ein Dorf war über meinen Besuch so dankbar, dass es mir ein Huhn vermachte. Das wurde dann bei der Rückreise nach Ouaga als Galionsfigur vorne auf das Motorrad geklemmt, mit den Füßchen um den Rückspiegel gewickelt. Nun scharrt es bei uns in Hof und Garten. Zum Schlafen muss es immer auf einen Baum gesetzt werden, sonst flattert es auf die Stuhllehne, um dort seinen Ersatz für die Hühnerstange zu finden. Momentan also ist unser Huhn Haustier. Mal schauen, wie lange noch.
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