Donnerstag, 29. November 2007

Urlaub (mit vielen Fotos)

Die Eltern sitzen inzwischen wieder im Flieger und ich kann auf spannende drei Wochen zurueckblicken. Vor allem die Reise in den Norden war atemberaubend. Aber das werdet ihr sehen.

Das hier ist Valparaiso (die Hafenstadt mit den schlecht erzogenen Kindern). Das hier auch:


Ansonsten haben wir ja von Valparaiso nicht mehr viel gesehen...
Die naechste Station war San Pedro de Atacama, mit der beruehmten Kirche, die man aus Filmen und Kalendern kennt (oder auch nicht):

San Pedro ist eine Stadt mit Unmengen an Rucksacktouristen, die ihr eine unstressige Atmosphaere verleihen. Touristisch bis ins Letzte erschlossen, aber ohne Betonblockhotels, dafuer mit vielen vegetarischen Restaurants...


Direkt hinter San Pedro beginnt dann die Wueste:

Die Salzwueste ist die trockendste Wueste der Erde. Und hab ich erwaehnt, dass wir sie wandernd durchquert haben?Gut, zugegeben nicht ganz. Aber immerhin zwei einhalb Stunden dauerte die Wuestenwanderung, bei der Lichtschutzfaktor 60 eine gerechtfertigte Groesse darstellte.


Die weissen Stellen sind Salz. Davon gab es noch mehr, so dass wir stellenweise ueber eine geschlossene Salzdecke liefen. Juhu, Schnee, im Sommer. Oder so. Ausserdem haben wir die Theorie gehoert, dass die erste Mondlandung (ihr wisst schon: Kleiner Schritt fuer ihn, grosser Schritt fuer die Amis im kalten Krieg) hier gedreht wurde.
So waren wir dann den ganzen Tag unterwegs und haben noch einen wunderschoenen Sonnenuntergang miterlebt.


Ein anderer Ausflug fuehrte uns zu den Salzseen. Die rosa Punkte, die ihr vielleicht erahnen koennt, sind Flamingos. Um die Viecher zu sehen musste die Tour um 6.00 Uhr morgens losgehen. Dafuer gab's Fruehstueck. Mit Kaffee.

Auf dem weiteren Weg kamen wir noch an bildschirmschonermaessigen Landschaften vorbei:


Warum hab ich mich eigentlich ueber die 6.00 Uhr-Tour beschwert? Zu den Geysiren ging's um 4.00 Uhr los. 4.00 Uhr! Dabei kam dann das raus:

Und die Erfahrung bei ca. 0 Grad Aussentemperatur und 4500 Metern ueber dem Meeresspiegel im Bikini in eine heisse Quelle zu springen. (Ja, davon gibt's auch Fotos. Nein, die werd ich nicht online stellen.)

Achja, und dann, nach stundenlanger Fahrt durch Wueste, mehr Wueste und noch mehr Wueste (es gibt genuegend Fotos fuer einen unglaublich langweiligen Bilderabend...) sind wir irgendwie in der Bibel gelandet:

Mit dem Bibelbild will ich es dann auch auf sich beruhen lassen, mit dem Urlaub. Immerhin will ich euren - gerechtfertigten - Neid nicht ganz an die Spitze treiben.
Seit Montag arbeite ich wieder und naechste Woche wird es wohl ziemlich stressig werden. Aber ich bin ja nun entspannt und kann ein bisschen Stress schon verkraften.

Zum Abschluss noch ein paar Worte zur chilenischen Weihnachtszeit. Oder halt, lieber ein Bild:

Die "Kugeln" sind CocaCola-Werbung. Ob ich Weihnachten dieses Jahr sehr vermissen werde? Ich glaube nicht.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hej Carmen!
Schöne Photos. Freu mich schon wenn ich die Photos mit den Geschichten dazu von dir persönlich bekomme.
Und glaub ja nicht, dass du mich mit der Androhung von 1 stunde Wüste abschrecken kannst ... ;-)

Liebe Grüße in den Sommer aus dem ledoglich kalendarischen Winter (es ist viel zu warm!!!)
sendet lore

Christoph hat gesagt…

Hm, echt nicht schlecht. Valparaiso sieht aus, als könnte da eine 70er Jahre-US-Polizeiserie spielen. San Pedro wäre eher Kulisse für einen Trash-Western mit Perücken tragenden jugoslawischen Statisten.