Pah, was sind schon 20 Stunden Busfahrt (einfach), wenn man dafuer drei Tage in einer herrlichen Stadt verbringen kann? Jetzt verstehe ich, wie man sich in Buenos Aires verlieben kann.

Nach ungefaehr zwei Stunden Busfahrt: Die argentinische Grenze. Nach weiteren zwei Stunden warten, und Grenzabfertigung, ging's auch schon weiter. Direkt ins Hostel.

Huebsch, nech?

Der aufmerksame Betrachter, sowie die aufmerksame Betrachterin, koennen den Schimmel rechts oben entdecken. D'oh!
Doch dann ging es daran, die Stadt zu erkunden.

Das ist in Recoleta, einem sehr gehobenen Stadtteil. Was aber in der ganzen Stadt war, war dieser Eindruck der Ruhe. Die Leute sind nicht staendig rumgerannt, generell hat man von den 13 Millionen Einwohnern, die diese Stadt angeblich hat, nicht wirklich viele gesehen. Vielleicht hatte das aber auch mit der Weihnachtszeit zu tun.

Unglaublich, aber wahr, das Bild oben zeigt einen Friedhof. In den grossen Marmor-Haeusern wohnen die Toten. Beruehmte, reichte Tote, wie beispielsweise Evita. Manchmal konnte man durch die Fenster sogar die Saerge sehen. Dem Tod hautnah.

Etwas weiter gelaufen, stand er dann da. Der Obelisk. Herrlicherweise gab es am gleichen Tag einen Auftritt einer argentinischen Ballett-Groesse, direkt dort, auf der Strasse, hinter dem Obelisken.
Und sonntags gibt es einen Markt im Stadtteil San Telmo. Bessergesagt ein Marktspektakel. Fast im ganzen Barrio gibt es Staende, auf denen artesanale Kunst, Kitsch, Kleidung, Essen, ja eigentlich alles verkauft wird. Und es wird getanzt. Tango natuerlich.

Und manchmal, wenn man einfach abbiegt, weg von den lebhaften Strassen, kann man Hinterhoefe finden, in denen die Zeit stillsteht.

Abschliessend noch ein Wort zur argentinischen Farbgebung: Rosa.

Ja, denkt ihr jetzt, gut, ein rosa Haus. Nein, nein, nein, ein rosa Regierungssitz! Desweiteren zeigen in Buenos Aires rote Ampelmaennchen an, wann man nicht gehen darf und rosa Ampelmaennchen, wann es in Ordnung ist.
Wie ihr den Andeutungen (und dem explizit Geschriebenen) vielleicht entnehmen konntet, hat mir Buenos Aires unglaublich gut gefallen. Aber nicht nur die Stadt, auch die vielen, vielen tollen Menschen, die ich dort getroffen habe. Im Hostel haben wir viel mit Menschen aus ganz Suedamerika geredet und natuerlich gefeiert. Und so ging dann auch Weihnachten ohne allzugrosse Heimatssehnsucht in einem erlesenen Kreis neuer Freunde vorbei. Buenos Aires: U rock!
2 Kommentare:
Carmen!!!
Schön, wieder von dir zu hören. Ich freu mich auf noch mehr Photos, wenn du wieder hier bist.
Freut mich, dass du Weihnachten gut verbracht hast. Wir waren in N bei michael. Meine NEffen sind soo süß :-). Vermutlich hören wir vorher nicht mehr voneinadner, deshalb jetzt an dieser Stelle schon mal: Einen guten Rutsch. Feier schön und komm gut rein.
Muss jetzt noch ein bisschen fleißig sein...
Also gute NAcht.
liebe Grüße
lore
PS: Was der aufmerksamen Betrachterin bereits gestern auffiel: Du hast deine Tasche ersetzt. Durch eine gleichartige. Und du trägst sie weiterhin auf der ihr eigenen Höhe.
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