Chiloé ist eine Insel im Sueden, aber nicht mehr im extremen Sueden Chiles. Dort leben einige Menschen und sehr viele Mythen. Da gibt es viele Hexen, Gestaltwandler und Zauberer. Aber meine Lieblingsfigur ist der Trauco. Das ist ein haessliches kleines Maennchen, welches in den oertlichen Waeldern wohnt. Obwohl die Beschreibung erstmal nicht so unglaublich sexy wirkt, hat er eine erotische Anziehungskraft auf Frauen. Deswegen passiert es wohl manchmal, dass eine Frau in einen chilotischen Wald geht und schwanger zurueckkommt. Das war dann der Trauco.
Waelder gibt es auf Chiloé viele und schoene:

Das sind richtige Urwaelder. Das Foto stammt aber auch vom einzigen Tag, den ich auf Chiloé erlebt habe, an dem es keinen sinnflutartigen Regen gab.
Lalo, der mein Reisebegleiter fuer diese Woche war, wuerde ein wenig missmutig und wir haben den Aufenthalt auf der Insel etwas abgekuerzt. Nicht schlimm, nach ein paar Tagen in winzigen Fischerdoerfern ist das auch ok.
Der naechste Plan war, Nazis-kucken zu fahren. Jaja, es gibt naemlich einen Ort hier, der Nueva Braunau heisst. Hm, Neu Ort-wo-Hitler-geboren-wurde. Es war einfach die Neugier und die Erzaehlungen einiger Chiloten, die wir im Hostal Las Lilas kennengelernt hatten, die den Wunsch naehrten, uns den Ort anzusehen und mit dem Finger auf seine Einwohner zu zeigen. Laut den Erzaehlungen vermuteten wir den Ort nahe Osorno. Also fuehrte der naechste Weg dort hin. 82km vorher, kurz hinter Puerto Montt, sahen wir allerdings ein Schild nach Nueva Braunau. Schlechtes Zeichen. In Osorno sagte man uns dann auch, dass es nur Busverbindungen von Puerto Montt aus gibt. Zurueckzufahren und nochmal umzusteigen erschien uns dann aber als zu viel Aufwand fuer ein paar Altnazis.
In Osorno also. Der Reisefuehrer preiste diesen Ort an und schrieb etwas wie: "Hier gibt es nichts zu sehen, am Besten faehrt man gleich weiter." Genau das haben wir dann auch gemacht und sind direkt nach Valdivia gefahren. Da wollte ich sowieso hin, nur nicht gleich.
Valdivia also. Nach 12 Stunden im Bus, warteten wir bis zum naechsten Tag, um den Ort zu erkunden. Als Studierendenstadt hat Valdivia einen weltoffenen und freundlichen Flair und mit 127 000 Einwohner_innen eine nette Groesse. Es gibt einen botanischen Garten und viele Kunsthandwerksmaerkte, die aber alle die gleichen Sachen anbieten.
17km entfernt gibt es das Doerfchen Niebla, von dem aus man eine Faehre nach Corral nehmen kann, wo es ein Fort gibt, in dem verkleidete Menschen sich taeglich um 16.00 und 18.00 Uhr niedermetzeln um den Unabhaengigkeitskrieg zu visualisieren. Danach kann man Fotos machen, auf denen man einen Spanier umbringt. Das war ein Spass fuer die ganze Familie.
Waelder gibt es auf Chiloé viele und schoene:
Das sind richtige Urwaelder. Das Foto stammt aber auch vom einzigen Tag, den ich auf Chiloé erlebt habe, an dem es keinen sinnflutartigen Regen gab.
Lalo, der mein Reisebegleiter fuer diese Woche war, wuerde ein wenig missmutig und wir haben den Aufenthalt auf der Insel etwas abgekuerzt. Nicht schlimm, nach ein paar Tagen in winzigen Fischerdoerfern ist das auch ok.
Der naechste Plan war, Nazis-kucken zu fahren. Jaja, es gibt naemlich einen Ort hier, der Nueva Braunau heisst. Hm, Neu Ort-wo-Hitler-geboren-wurde. Es war einfach die Neugier und die Erzaehlungen einiger Chiloten, die wir im Hostal Las Lilas kennengelernt hatten, die den Wunsch naehrten, uns den Ort anzusehen und mit dem Finger auf seine Einwohner zu zeigen. Laut den Erzaehlungen vermuteten wir den Ort nahe Osorno. Also fuehrte der naechste Weg dort hin. 82km vorher, kurz hinter Puerto Montt, sahen wir allerdings ein Schild nach Nueva Braunau. Schlechtes Zeichen. In Osorno sagte man uns dann auch, dass es nur Busverbindungen von Puerto Montt aus gibt. Zurueckzufahren und nochmal umzusteigen erschien uns dann aber als zu viel Aufwand fuer ein paar Altnazis.
In Osorno also. Der Reisefuehrer preiste diesen Ort an und schrieb etwas wie: "Hier gibt es nichts zu sehen, am Besten faehrt man gleich weiter." Genau das haben wir dann auch gemacht und sind direkt nach Valdivia gefahren. Da wollte ich sowieso hin, nur nicht gleich.
Valdivia also. Nach 12 Stunden im Bus, warteten wir bis zum naechsten Tag, um den Ort zu erkunden. Als Studierendenstadt hat Valdivia einen weltoffenen und freundlichen Flair und mit 127 000 Einwohner_innen eine nette Groesse. Es gibt einen botanischen Garten und viele Kunsthandwerksmaerkte, die aber alle die gleichen Sachen anbieten.
17km entfernt gibt es das Doerfchen Niebla, von dem aus man eine Faehre nach Corral nehmen kann, wo es ein Fort gibt, in dem verkleidete Menschen sich taeglich um 16.00 und 18.00 Uhr niedermetzeln um den Unabhaengigkeitskrieg zu visualisieren. Danach kann man Fotos machen, auf denen man einen Spanier umbringt. Das war ein Spass fuer die ganze Familie.
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